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Die Entlehnungsfreiheit im Urheberrechtsgesetz
2001
Die Arbeit behandelt die Frage, ob die Regelung, die das deutsche Recht in den §§ 51 und 24 UrhG zur Entlehnungsfreiheit i.w.S. trifft, den Anforderungen an die Praxis gerecht wird – unter Berücksichtigung des Interessenausgleichs zwischen Urheber (Art. 14 GG) und Allgemeinheit bzw. neuer Wertschöpfer (Art. 6 GG). Die Arbeit grenzt zunächst die Entlehnungsfreiheit von Tatbeständen der Übernahme ab. Im Anschluss werden die Fälle der Entlehnung für die unterschiedlichen Werkkategorien und Medien (Sprachwerke, Bild, Film, online-Dienste und Musik) und die durch die technische Entwicklung beeinflussten Schwierigkeiten dargestellt. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass die geltenden Entlehnungsvorschriften in ihrer kasuistischen Konzeption zu eng sind, um atypischen oder innovativen Werkneuschöpfungen gerecht werden zu können. Eine Lösung ist de lege ferenda herbeizuführen. Das Werk richtet sich an den akademischen Bereich wie auch an die mit der Problematik der Entlehnung regelmäßig befassten Personenkreise insbesondere im Bereich der Filmwirtschaft sowie der Produktionsgesellschaften im Bereich der neuen Medien.