Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Zukunftsmedizin am UKE: Wegweisende Neubauten

Die Bauplanung und -durchführung liegt dafür in Händen der KFE Klinik Facility-Management Eppendorf, eines Tochterunternehmens des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Im Rahmen des Zukunftsplans 2050 und mit über 200 MitarbeiterInnen realisiert das Team der KFE aus BauingenieurInnen, ArchitektInnen, Bau-und ProjektleiterInnen sowie ServicetechnikerInnen mehrere Neubauten für die Medizin von morgen. Diese Projekte gehören zur Phase I der umfassenden Modernisierung und Transformation des UKE-Campus und sind mit geschätzten Gesamtbaukosten in deutlich dreistelliger Millionenhöhe verbunden. Dabei wird die gewachsene, parkähnliche Struktur des UKE Campus bewahrt, während zugleich neue Gebäude den steigenden Anforderungen der modernen Medizin gerecht werden.

Ein zentraler Bestandteil dieses Zukunftsplans ist die Erweiterung der Martini-Klinik, die weltweit führend in der operativen Behandlung von Prostatatumoren ist. Nach mehrjähriger Bauzeit wurde der
siebengeschossige Neubau im November 2023 feierlich eröffnet. Mit rund 17.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, 100 Betten und acht hochmodernen Operationssälen wurde die Klinik in den letzten Monaten vollständig ausgestattet und im Juli 2024 der Betrieb aufgenommen.
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist das Universitäre Herz- und Gefäßzentrum, das im Jahr 2025 fertiggestellt werden soll. Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 72.000 Quadratmetern wird dieses Zentrum über neun Operationssäle, zehn Herzkatheterlabore und 388 Betten, darunter 76 Intensiv-betten, verfügen. Zudem entsteht eine Tiefgarage mit
rund 500 Stellplätzen. Dieses Zentrum wird modernste kardiovaskuläre Versorgung ermöglichen und ein Cardiovascular Imaging Center beherbergen. Der Campus Forschung II und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) erweitern die wissenschaftliche Infrastruktur des UKE. Mit rund 18.000 Quadratmetern und 150 Laboreinheiten wird hier die medizinische Forschung in den Bereichen Entzündungen, Infektionen und Immunologie vorangetrieben.

Diese Bauprojekte sind nicht nur ein entscheidender Schritt zur Modernisierung des UKE, sondern auch ein bedeutendes Investment in die Zukunft der medizinischen Versorgung und Forschung in Deutschland. Amneh Abu Saris und Thomas Hildebrandt aus dem Hamburger Büro von Leinemann Partner beraten die KFE baubegleitend bei diesen Projekten und unterstützen bei der Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs. Die komplexen Bauvorhaben, insbesondere in Anbetracht der unvorhersehbaren Ereignisse der letzten Jahre wie der Coronapandemie und dem Ukrainekrieg, stellten hohe Anforderungen an die Vertragsgestaltung und das Nachtragsmanagement.

Leinemann Partner unterstützten die KFE dabei, flexible und belastbare Vertragsstrukturen zu entwickeln, die sowohl den Baufortschritt als auch die Kostenkontrolle sicherstellten. Dabei war es besonders wichtig, schnell auf Veränderungen in der globalen Lieferkette und auf neue rechtliche Rahmenbedingungen zu reagieren. Die intensive rechtliche Begleitung durch Leinemann Partner soll auch im weiteren Projektverlauf nicht nur die Einhaltung der Bauzeitpläne, sondern auch die hohe Qualität und Nachhaltigkeit der Bauprojekte sichern.