Die Studie sollte im Rahmen eines von der Bundesregierung initiierten Prozesses zur Schaffung fairer Rahmenbedingungen beim E-Lending in öffentlichen Bibliotheken in Auftrag gegeben werden. Thomas Kirch und Anne Müller betreuten die Vergabe der Studie umfassend – von der Erstellung der Vergabeunterlagen inklusive Vertragsentwürfen
bis hin zur Betreuung des gesamten Prozesses. Leinemann Partner agierten als externe Vergabestelle und sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
Im Zuge des von Kulturstaatsministerin Claudia Roth ins Leben gerufenen runden Tisches E-Lending wurde schließlich das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Econ GmbH) beauftragt, die Nutzung von E-Books in öffentlichen Bibliotheken zu analysieren und deren Einfluss auf den Buchmarkt zu untersuchen. Die Untersuchung beleuchtet auf einer breiten empirischen Grundlage erstmals die wirtschaftlichen Auswirkungen der E-Book-Ausleihe auf den deutschen Buchmarkt und wurde am 5. September zwischen der Nutzung von E-Books und gedruckten Büchern dar und zeigt, welche wirtschaftliche Bedeutung das E-Lending für Verlage, Urheber und Buchhandel hat. Die Debatte um das E-Lending berührt wichtige Fragen hinsichtlich einer gerechten Vergütung von AutorInnen, ÜbersetzerInnen und Verlagen wie auch den Kultur- und Bildungsauftrag der Bibliotheken. Die umfangreiche Untersuchung, die auf Daten zu knapp 15.000 Titeln basiert, bietet wichtige Erkenntnisse für alle Beteiligten der Buchbranche, einschließlich Verlagen, AutorInnen und Bibliotheken. Die Ergebnisse der Studie werden derzeit im Rahmen des runden Tischs ausgewertet, um Lösungen für die Herausforderungen des E-Lendings zu entwickeln.
»Wir haben gezeigt, wie erfolgreich rechtliche Expertise und praxisorientierte Lösungen Hand in Hand gehen können, und freuen uns, mit unserer Beratungsleistung einen Beitrag zur Förderung fairer Rahmenbedingungen im digitalen Zeitalter erbringen zu können«, so Thomas Kirch und Anne Müller.