Im Sommer 2016 beauftragte Siemens eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Heitkamp Ingenieur- und Kraftwerksbau sowie Ballast Nedam Infra B.V. mit der Errichtung einer Produktionshalle nebst Technikgebäude, Büro- und Restaurantgebäude sowie Pförtnergebäude am Standort Cuxhaven. Dort möchte Siemens ab 2017 Maschinenhäuser mit einer Länge von ca. 15 m und einem Durchmesser von ca. 6,5 m bei einem Gewicht von 200 t (sog. D7-Plattform) für Offshore Windkraftanlagen bauen. Diese Windkraftanlagen leisten bis zu 7 Megawatt und produzieren bis zu 32 Mio. kWh an elektrischer Energie pro Jahr. Der Größe der Maschinenhäuser entsprechend riesig ist auch die Produktionshalle dimensioniert, die ohne Nebengebäude auf einer Grundfläche von ca. 332 x 156 m steht und eine Höhe von großenteils mehr als 30 m hat.
Siemens hatte für die Realisierung des Bauvorhabens einen ambitionierten Ausführungszeitraum vorgegeben: In nur 10 Monaten nach Beauftragung sollten Produktionshalle samt Nebengebäude fertig gestellt sein. Im Anschluss an die Vergabe haben sich allerdings einige Planungsdefizite herauskristallisiert, die zu einigen Verzögerungen geführt haben. Ungünstige Witterungsbedingungen sowie Konflikte mit der separat vergebenen Montage der Hallenkräne haben das ihrige hierzu beigetragen. Gleichwohl hat die ARGE den Bauherrn in jeder Hinsicht überobligatorisch unterstützt, um die Verzögerungen so gering wie möglich zu halten. Leinemann&Partner sind stolz darauf, dass sie die Arbeitsgemeinschaft von Beginn der Vertragsverhandlungen mit Siemens sowie diversen Nachunternehmern an und auch im Zuge der Bauausführung mit einem Anwalt vor Ort des Bauvorhabens unterstützen durfte. Durch die unmittelbare Erhebung der Informationen vor Ort konnte die Projektleitung effektiver unterstützt werden, als dies aus der Ferner heraus möglich gewesen wäre.