Die Oberpostdirektion am Überseering in Hamburg war eine mächtige Betonpyramide in einem reinen Büroviertel aus den Siebzigern. Ausgelegt für mehr als 1400 Postangestellte, hatte sie zuletzt einige Jahre leer gestanden. Das Gebäude hatte sich genauso überlebt wie das Konzept der strengen Trennung von Arbeit und Wohnen. Leblose Büroviertel nach Dienstschluss sind heute nicht mehr gefragt.
Anstelle reiner Bürokomplexe zählt heute ein stilvolles Miteinander aus Wohnen und Arbeiten. Für die Zukunft der Hamburger City Nord bedeutet dies: mehr Wohnungen, weniger Büros. Genau das ist das Konzept von Ipanema, einem Bauprojekt, das dem Gelände der inzwischen abgerissenen Postpyramide neuen Reiz verleihen soll. Hier entstehen zwei schlangenartige Blöcke mit gut 520 Wohnungen und ein markanter ovaler Turm mit knapp 19.000 Quadratmetern Fläche für Büros.
Mit dabei ist das Hamburger Büro von Leinemann Partner. Das Bauunternehmen Richard Ditting GmbH & Co KG hat sich die Expertise der Hamburger Leinemann-Partner Thomas Hildebrandt und Amneh Abu Saris bei der rechtlichen Begleitung dieses großen Bauprojekts gesichert. Ditting ist ein Rendsburger Traditionsunternehmen mit 140jähriger Geschichte, und sehr präsent auf Hamburger Baustellen, das Unternehmen wird in fünfter Generation von den Inhabern geführt und ist ein langjähriger Mandat am Hamburger Leinemann-Standort. Bei diesen Projekt begleiteten Leinemann Partner die Ausgestaltung des Vertrags im Vorfeld bis hin zum Vertragsschluss.
In zwei Jahren sollen die ersten Bewohner die Ipanema-Gebäude beziehen. Übrigens: wem Ipanema irgendwie brasilianisch vorkommt, der liegt richtig. Das Projekt ist nach einem der Traumstrände von Rio de Janeiro benannt. Bei uns ist Ipanema bekannt geworden durch den brasilianischen Musiker Antonio Carlos Jobim, der einer Strandschönheit von Ipanema einen Boss-Nova gewidmet hat. „The Girl from Ipanema“ wurde ein Welthit. Da darf man für ein Hamburger Büroviertel wohl einiges erwarten.