18.03.2025 Endbericht zur Honorarberechnung nach der HOAI übergeben

Die von der Bundesregierung geplante Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) wird weiter fachlich vorbereitet – unabhängig von den Neuwahlen im Februar 2025. Ziel der Neufassung ist die Anpassung der Leistungsbilder und Honorartafeln, vor allem im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Klimaschutz und Digitalisierung.

Am 18. Januar 2025 wurde der Endbericht des sogenannten „Honorargutachtens“ übergeben. Es betrifft die Überprüfung und Anpassung der Honorartafeln, die Teil der HOAI sind. Das Gutachten hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Frühjahr 2024 beauftragt. Vorgestellt wurde das Gutachten am 05.12.2024 auf der AHO-Herbsttagung in Berlin.

Auftragnehmer ist eine Arbeitsgemeinschaft der Universität Stuttgart (Konsortialführerin) und der Hans Lechner ZT e. U. in Wien.

Projektleiter sind Prof. Dr. Christian Stoy, Dr. Maximilian Benn (beide Universität Stuttgart, Institut für Bauökonomie), Prof. Hans Lechner und Daniela Stifter (beide Hans Lechner ZT e. U).

Weitere Bearbeiter sind Dr. Ralf Averhaus (Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB), Christoph Eichler (Flughafen Wien), Bettina Gerlach (Dragomir Stadtplanung GmbH), Christopher Hagmann, Jessica Heinze, Dr. Soviana Joelie (alle Universität Stuttgart, Institut für Bauökonomie), Prof. Dr. Felix Meckmann (Hochschule Ruhr West), Michael Oberguggenberger (Universität Innsbruck), Axel Paulus (ETH Zürich) und Prof. Dr. Matthias Stange (Hochschule Anhalt).

Vor dem Honorargutachten wurde bereits ein Gutachten zu den baufachlichen Aspekten der HOAI erstellt. Beide Gutachten zusammen bilden die fachliche Grundlage für die geplante Novellierung der HOAI. Damit könnte nach den Neuwahlen im Frühjahr 2025 ein Verfahren zur Verordnungsgebung eingeleitet werden.

Leinemann Partner gehört zu den führenden Kanzleien für Baurecht, Immobilienrecht und Vergaberecht in Deutschland. Seit der Gründung am 1.1.2000 hat sich die Kanzlei zu einem der Marktführer in diesem Bereich entwickelt und ist deutschlandweit beratend tätig. Die Sozietät hat einen weithin sichtbaren Schwerpunkt bei Infrastruktur-Großprojekten, wie dem Neu- und Ausbau zahlreicher Autobahnen, Bahnstrecken und Wasserstraßen ebenso wie Industrie-, Kraftwerks- und Anlagenbau, Flughäfen, Shopping-Center und von Stadtentwicklungsprojekten. Bekannteste Mandate sind u. a. der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels und mehrerer LNG-Terminals, die Batteriefabrik von Volkswagen in Salzgitter, der Neubau der Rheinbrücke der A 1 bei Leverkusen, der Prozess um die ÖPP-Autobahnstrecke der A 1 Hamburg-Bremen und die Anbindung der Offshore-Stromerzeugung auf See über neue Hochspannungstrassen.