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Integrierte Projektabwicklung (IPA)

Integrierte Projektabwicklung (IPA) ist die Idee einer besseren Zusammenarbeit im Bauwesen. Alle Projektbeteiligten sollen von Beginn an in den Planungs- und Bauprozess im Wege des Abschlusses eines Mehrparteienvertrages einbezogen werden. Dies umfasst Bauherren, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer (Generalunternehmer und Nachunternehmer) und möglicherweise auch deren Lieferanten sowie andere Stakeholder, die an der Realisierung eines Bauvorhabens beteiligt sind.

IPA steht im Gegensatz zu traditionellen Planungs- und Bauprozessen, bei denen die verschiedenen Phasen des Projekts oft nacheinander und isoliert voneinander ablaufen, für eine enge Zusammenarbeit während des gesamten Projekts. Damit soll nicht nur die Einhaltung von Zeit- und Budgetvorgaben, sondern auch eine höhere Qualität der Bauausführung und größere Zufriedenheit aller Beteiligten erreicht werden.

Die Hauptziele von IPA sind:

  1. Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation

Eine offene Kommunikation reduziert Missverständnisse und Konflikte und ermöglicht eine effektivere Lösung von Problemen, die zudem frühzeitig identifiziert werden können. Bereits in der Konzeptionsphase werden alle wesentlichen Beteiligten einbezogen, um einen optimalen Entwurf zu entwickeln.

  1. Erhöhung der Effizienz und Vermeidung von Verschwendung

Ineffiziente Prozesse können frühzeitig identifiziert und eliminiert werden. Dies führt zu einer besseren Ressourcennutzung und reduziert unnützen Aufwand, weil alle Beteiligten gemeinsam an der Definition der Projektziele arbeiten.

  1. Kosteneffizienz und Termintreue

Frühe Einbindung und gemeinsames Planen führen zu besseren Budgetkontrollen und reduzieren das Risiko von kostspieligen Nacharbeiten und Änderungen. Risiken und Belohnungen werden fair verteilt, was Anreize für die Einhaltung von Kosten-, Zeit- und Qualitätszielen auf allen Ebenen schafft. Da alle Beteiligten von Anfang an involviert sind und zusammenarbeiten, können Zeitpläne realistischer erstellt und eingehalten werden.

  1. Erhöhte Qualität

Die gemeinsame Verantwortung und das kollektive Fachwissen der Beteiligten, welches ständig ausgetauscht wird, führen zu besserer Planungsqualität. Während der Bauphase bleibt die enge Zusammenarbeit bestehen. Regelmäßige Meetings und transparente Kommunikationswege sorgen dafür, dass alle Beteiligten jederzeit auf dem gleichen Stand sind und Probleme so allen Beteiligten frühzeitig bekannt werden und schnell einer „Best for Project-Lösung“ zugeführt werden können.

  1. Kontinuierliche Verbesserung

Während der kollaborativen Ausführung bemühen sich alle Parteien um ein stetes Feedback im Hinblick auf die Arbeitsabläufe und Ergebnisse. Nach Abschluss des Projekts wird eine gründliche Nachbesprechung durchgeführt, um die gewonnenen Erkenntnisse zu dokumentieren. So wird nicht nur im Zuge der Realisierung des Bauprojekts eine kontinuierliche Verbesserung erreicht, sondern Erkenntnisse und Fortentwicklung können für zukünftige Projekte nutzbar gemacht werden.

LEINEMANN PARTNER beschäftigen sich schon lange mit den vor über 20 Jahren zunächst im internationalen Geschäft praktizierten IPA-Projekten. Unsere Kompetenz umfasst mittlerweile nicht nur die Gestaltung und Verhandlung von IPA-Mehrparteienverträgen unter sachgerechter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten, sondern auch die Integration z.B. des Building Information Modelling (BIM) und von Lean Management-Methoden. Auch bei den IPA-Projekten beraten wir von der Ausschreibung über die Vertragsverhandlung bis hin zur Abnahme und Inbetriebnahme des Bauwerks.

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